Ein massiver Sonnensturm stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Erde dar und könnte den größten Blackout aller Zeiten auslösen.
Foto Potensic Atom
Am 14. Mai wurde eine extrem starke Sonneneruption der Klasse X2.7 registriert, die stärkste des Jahres 2025. Diese Eruption schleuderte gewaltige Mengen geladenen Plasmas ins All, die bei Kontakt mit dem Erdmagnetfeld verheerende Auswirkungen auf unsere Technologie und Infrastruktur haben können.
Erste Folgen, wie Funkausfälle und Stromausfälle in Teilen Europas, Asiens, des Nahen Ostens und der USA, sind bereits spürbar. Satelliten, GPS, Flugverkehr, Pipelines und sogar Astronauten sind besonders gefährdet. Auch Drohnenpiloten müssen mit Problemen rechnen, da die Navigationssysteme durch den Sonnensturm beeinträchtigt werden können.
US-Behörden haben die Gefahr bereits erkannt und im Mai 2024 Notfallübungen durchgeführt, die Szenarien wie wochenlange Stromausfälle, den Ausfall von Zugverbindungen und einen kompletten Internetzusammenbruch simulierten. Das Problem: Sonnenstürme lassen sich nur etwa 30 Minuten vor ihrem Auftreffen erkennen, was eine rechtzeitige Reaktion enorm erschwert.
Wissenschaftler drängen auf nationale und internationale Strategien zum Schutz vor solchen Weltraumgefahren, darunter verbesserte Sonnenbeobachtung, Echtzeit-Datenanalyse und verstärkte Zusammenarbeit. Die NASA und andere Weltraumbehörden warnen vor weiteren Eruptionen.
Während der Sonnensturm eine potenzielle Katastrophe für unsere technologieabhängige Welt darstellt, bietet er auch ein faszinierendes Naturschauspiel: Spektakuläre Polarlichter wurden in verschiedenen Regionen gesichtet. Doch diese Schönheit verdeckt die beunruhigende Realität, dass unsere moderne Zivilisation durch solche Ereignisse extrem verwundbar ist.
Redaktion